Rettungswagencrew verhindert schweren Unfall zwischen Radfahrer und LKW

Ein Rettungstransportwagen (RTW) der Berufsfeuerwehr Hamburg. Symbolfoto: FoTe Press/Röhe

(ha). Auf der Rückfahrt von einem Einsatz befand sich ein Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg an der Kreuzung Liebigstraße Ecke Moorfleeter Straße (Stadtteil Billbrook) vor einer roten Ampel. Die Besatzung wurde auf einen Radfahrer aufmerksam, der in unmittelbarer Nähe von einem LKW erfasst und zu Fall gebracht wurde. Nach dem Sturz der Radfahrer versuchte sich aus der lebensbedrohlichen Situation zu retten und ein Überrollen durch den LKW zu verhindern. Er wurde jedoch vom Fahrzeug erfasst, mehrere Meter mitgeschliffen und geriet schließlich unter die Vorderachse des noch fahrenden LKW. Das teilt die Feuerwehr mit.

Geistesgegenwärtig schaltete die Rettungswagenbesatzung das Blaulicht an, zog ihr Fahrzeug vor den LKW und hinderte diesen an der Weiterfahrt. Umgehend wurde Kontakt zum Radfahrer sowie zum LKW-Fahrer aufgenommen. Nachdem der Motor des LKW abgestellt war, konnte die beiden Feuerwehrmänner zu der verunfallten Person vordringen, welcher sich bereits 1 Meter unter der Zugmaschine befand, jedoch nicht eingeklemmt war. Bei der ersten Untersuchung stellte sich heraus, dass der Verletzte ansprechbar war und augenscheinlich nur leichte Verletzungen davongetragen hat. Der Patient wurde befreit und nach einer medizinischen Erstversorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus befördert. Die ausgiebige Untersuchung im Krankenhaus ergab, dass der Radfahrer sehr großes Glück hatte und lediglich leichte Verletzungen erlitten hat.

Ohne das umsichtige und zügige Eingreifen der Rettungswagenbesatzung wäre dieser Unfall vermutlich deutlich schlimmer ausgegangen.


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