Schauspieler schmeißt hin: beliebte TV-Serie wird eingestellt

Die Hauptdarsteller der Serie "Neues aus Büttenwarder" bei einem Pressetermin in Grönwohld in Schleswig-Holstein. Foto: FoTe Press

(mr/ha). Fans von „Neues aus Büttenwarder“ müssen jetzt stark sein. Nach insgesamt 2500 Sendeminuten, 4000 Drehbuchseiten und 98 Folgen in 24 Jahren beendet der NDR seine Serie „Neues aus Büttenwarder“. Anlass ist die Entscheidung von Hauptdarsteller Peter Heinrich Brix, keine weiteren Folgen zu drehen. Brix stand in allen Folgen als Bauer Arthur „Adsche“ Tönnsen vor der Kamera, bis Folge 92 gemeinsam mit Jan Fedder als Bauer Kurt Brakelmann. Die letzten vier neuen Folgen von „Neues aus Büttenwarder“ wird das NDR Fernsehen im kommenden Weihnachtsprogramm zeigen. Sie sind im Juni und Juli dieses Jahres in Granderheide und Grönwohld (Kreis Stormarn) entstanden, wie die Sendeanstalt mitteilt.

„Es war für mich keine leichte Entscheidung. Aber auch schwere Entscheidungen müssen getroffen werden“, sagt Peter Heinrich Brix und ergänzt: „Ottfried Fischer hat in einem ähnlichen Zusammenhang einmal gesagt: Nicht traurig sein, dass es vorbei ist, sondern dankbar sein, dass es gewesen ist. Es war doch eine wunderbar herrliche Zeit in ‚Büttenwarder‘!“

Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: „‘Neues aus Büttenwarder‘ ist viel mehr als nur eine Serie. In zweieinhalb Jahrzehnten wurde sie zum Kult: durch äußerst liebenswerte Charaktere, die das norddeutsche Wesen trocken und oft überspitzt auf den Punkt bringen. Die Verdienste von Peter Heinrich Brix daran kann ich gar nicht genug würdigen. Dass er ‚Büttenwarder‘ verlässt, ist ein herber Verlust – ohne Adsche als durchgehende Hauptfigur möchten wir die Serie nicht weiterführen. Ich danke ihm aus vollem Herzen für sein wunderbares Schauspiel, die langjährige Treue und für alles, was er in die Serie eingebracht hat. Zugleich gilt mein Dank dem gesamten Team, das all die Jahre die Serie liebevoll begleitet und weiterentwickelt hat, unter ihnen Drehbuchautor Norbert Eberlein und Redakteurin Diana Schulte-Kellinghaus.“

Legendär ist ‚Büttenwarder‘ nicht zuletzt auch deswegen, weil die Serie aktuelle Themen des Weltgeschehens mit norddeutschem Humor erzählt hat: Korruption, Betrug, Schmuggel, Bankenskandale und in den neuen vier Folgen der Wahlkampf – alles bekommt in ‚Büttenwarder‘ eine spezielle Bedeutung. Der Tod von Jan Fedder im Jahr 2019 war sicher einschneidend. In der Episode 92 ‚Der Tod ist ein sturer Arsch‘ nimmt ‚Büttenwarder‘ auf seine eigene Weise Abschied vom Freund und Weggefährten.

Für die Fans von ‚Neues aus Büttenwarder‘ gibt es noch eine gute Nachricht: Im Dezember zeigen wir die letzten vier bislang ungesendeten Folgen der Serie im NDR Fernsehen und in der ARD Mediathek.“


Schranke verhindert Durchgangsverkehr auf dem Friedhof Ohlsdorf

Seit Anfang Oktober hat der Friedhof eine Schrankenanlage. Sie verhindert, dass Autofahrer den Friedhof als Abkürzung benutzen. Foto: FoTe Press

(pp/ha). An der Kreuzung Mittelallee und Ida-Ehre-Alle auf dem Ohlsdorfer Parkfriedhof ist seit kurzem eine Schranke eingerichtet. Damit ist für Autos kein Durchgangsverkehr mehr möglich. Trotz der Schranke wird jede Grabstätte, Kapelle oder andere Einrichtung weiter mit dem Auto erreichbar sein. Einige Grabbesucher müssen jedoch eine andere Einfahrt wählen.

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