Schlägerei am Baumwall: Dreharbeiten für Spielfilm „Großstadtrevier“

Enrique Fiß und Maria Ketikidou am Filmset vom "Großstadtrevier" an einem Fußgängerweg unter einer Brücke am Baumwall. Das Foto rechts zeigt eindrucksvoll, dass Maria Ketikidou als Zivilfahnderin Harry Möller am Boden zerstört ist. Fotos: FoTe Press

(mr/ha). Massenschlägerei unter einer viel befahrenen Brücke am Baumwall. Etwa 20 junge Männer geraten in Streit, schlagen auf sich ein – es kommt zu Tummulten. Ein ziviler Streifenwagen kommt mit Blaulicht am Steinhöft angefahren. Eine Polizistin und ein Polizist steigen aus, klettern über eine Steinmauer und gehen in die Menge, um die Schägerei zu beenden. Doch plötzlich ist alles vorbei. Auf Kommando hören die jungen Männer damit auf, sich gegenseitig zu schlagen.

ARD dreht zweiten Spielfilm „Großstadtrevier“ in Hamburger Innenstadt

Was sich in der Nacht zu heute am Baumwall in der Hamburger Innenstadt zugetragen hat, sind Dreharbeiten für einen neuen Spielfilm des „Großstadtreviers“ (ARD). Die TV-Polizistin, die aus dem Zivilfunkstreifenwagen ausstieg, ist keine geringere als Maria Ketikidou, die seit 1994 als Zivilfahnderin Harry Möller zu sehen ist. Dazu wurde die Straße Steinhöft von 18 Uhr am Freitag bis zum heutigen Sonnabend etwa 4 Uhr wegen der Filmarbeiten gesperrt.

Drei Jahre nach dem großen Erfolg des ersten Spielfilms zur Vorabendserie „Großstadtrevier“ mit knapp sieben Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern haben kürzlich in Hamburg die Dreharbeiten zu einem zweiten 90-Minüter begonnen, wie der federführende NDR mitteilt. Unter der Regie von Florian Gottschick entsteht bis Ende April der Film „Triage“ (Arbeitstitel). In der Hauptrolle wird Maria Ketikidou zu sehen sein, die als Zivilermittlerin „Harry Möller“ seit mehr als 30 Jahren Teil des Ensembles ist. Zu ihm gehören außerdem Enrique Fiß, Sven Fricke, Patrick Abozen, Sinha Melina Gierke sowie Saskia Fischer, die alle als das bekannte Team vom Polizeikommissariat 14 in „Triage“ mitwirken. Das Drehbuch schrieb Andreas Kaufmann, seit langem auch Autor zahlreicher „Großstadtrevier“-Serienfolgen.

„Triage“ erzählt nicht allein einen spannenden Kriminalfall, sondern greift auch das brisante Thema von Krankenhausbehandlungen unter Kostendruck auf: Bei einer Massenschlägerei in der Hamburger HafenCity werden sowohl Harry Möller als auch Rettungssanitäterin Mirja Grabowski verletzt. Sie können sich nur noch schutzsuchend in einem Rettungswagen verbarrikadieren. Harry und das Team vom PK 14 werden im Laufe ihrer Ermittlungen mit den Problemen eines gewinnorientierten Gesundheitssystems konfrontiert. Im Krankenhaus treffen Ärzte und Personal unter hohem Druck folgenschwere Entscheidungen – nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellt. Es geht hier um die große Frage, wie Menschen mit eigenen Fehlern umgehen. Eine Frage, die sich auch Harry Möller beantworten muss, da sie ihren Kollegen Nils Sanchez (Enrique Fiß) bei dem gefährlichen Einsatz aus unerklärlichen Gründen im Stich gelassen hat.

Szenenfoto: Zivilpolizistin Harry Möller geht
in die prügelnde Menschenmenge. Nach
kurzer Zeit kapituliert sie, rennt zurück zum
zivilen Streifenwagen und verschanzt sich
schließlich in einem Rettungswagen. Fotos: FoTe Press

„Triage“ wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2024/2025 im Ersten und in der Mediathek zu sehen sein. Ab Mai werden im Anschluss an den Film zwölf neue Folgen für die 38. Staffel der Serie „Großstadtrevier“ gedreht, wie es weiter heißt.

Das Filmset vom „Großstadtrevier“ unter einer Brücke am Baumwall in Hamburg.

Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

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(ha). Herzlichen Glückwunsch zu 35 Jahren „Großstadtrevier“. Am 16. Dezember 1986 wird die erste Folge „Großstadtrevier“ ausgestrahlt. Die Kultserie ist damit geboren und vom ersten Tag an erfolgreich. So erfolgreich, dass gleich nach Ausstrahlung weitere Folgen produziert und gesendet werden. Noch heute werden in Hamburg und Umgebung neue Folgen für diese Serie gedreht. Zwar sind in der Zwischenzeit viele Köpfe gerollt, aber Witz und Charme sind geblieben. In diesem Buch werden Höhe- und Tiefpunkte der vergangenen 35 Jahre skizziert, Drehorte und Hauptdarsteller vorgestellt und alle bisher ausgestrahlten Folgen aufgelistet, Es ist eine ideale Ergänzung zu allen bisherigen Produkten der TV-Serie. Abgerundet wird der Inhalt mit Interviews mit einigen Darstellern, prominente Gastdarsteller werden vorgestellt. Außerdem gibt es das Kapitel „300. Folge Großstadtrevier“ mit Informationen über die Dreharbeiten in Bad Segeberg sowie das Kapitel „28 Jahre Dirk Matthies“. Zudem werden Mitwirkende hinter der Kamera aufgezählt. In diesem Buch gibt es zum Teil exklusive Fotos von Dreharbeiten und viele Hintergrundberichte über die beliebte Polizeiserie.

Angaben zum Buch: Es wurde im Dezember 2022 über Independently published herausgegeben. 
Seitenzahl: 300, komplett in Farbe.
Abmessung: 15,24 mm x 180 mm x 22,86 mm
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