Schwarze Limousinen bei schwarzer Partei: CDU-Klausurtagung

An der Sachsenstraße reiht sich eine schwarze Limousine nach der anderen. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften vor Ort, um die Klausurtagung zu sichern. Foto: FoTe Press
Kanzlerkandidat Friedrich Merz geht auf der Sachsenstraße
zum Tagungsort. Foto: FoTe Press

(mr). So viel Politik-Prominenz gab es im Stadtteil Hammerbrook wohl noch nie. Carsten Linnemann, Christina Stumpp, Jens Spahn, Michael Kretschmer, Julia Klöckner, Hendrik Wüst, Daniel Günther und allen voran Friedrich Merz waren am 10. und 11. Januar 2025 zu einer Winterklausur nach Hammerbrook zusammengekommen. Dort kündigte Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz an, bei einem Wahlsieg die Wirtschaft mit zügigen Entscheidungen zu beleben. Mit ihrer „Agenda 2030“ möchte die CDU Wirtschaftsunternehmen unter anderem mit Steuersenkungen, weniger Bürokratie und durch die Abschaffung des bisherigen Bürgergelds ankurbeln. Friedrich Merz erwartet für Deutschland schon im Sommer eine bessere Stimmung, wenn seine Partei die Regierung übernehmen sollte. 

Während im Sitzungssaal an der Sachsenstraße der Bundesvorstand zusammen kam, reihten sich draußen auf der Straße die schwarzen Limousinen. Schwergepanzerte Sonderfahrzeuge der Landespolizeien unter anderem aus Baden-Württemberg, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin standen schwer bewacht von der Hamburger Landespolizei an der Straße. Autogrammsammler, die von der Polit-Prominenz eine begehrte Signatur erhaschen wollten und sich zu nahe an den Staatskarrossen aufhielten, wurden gebeten, Abstand zu halten. Zahlreiche Journalisten, Fotografen und TV-Kamerateams standen vor dem Sitzungsgebäude und befragten die Politiker. In den kommenden Wochen werden zahlreiche Bundespolitiker nach Hamburg kommen, um sowohl für die Bundestags- (23. Februar 2025) als auch Landttagswahl (2. März 2025) die Werbetrommel zu rühren.


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