Sperrungen der Lande- und Startbahnen am Flughafen für 2019

Ein Flugzeug startet am Flughafen Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Hamburg Airport führt auch 2019 die notwendigen, jährlich wiederkehrenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an seinen Start- und Landebahnen durch. Das teilt das Unternehmen mit. Dafür wird die Piste 05/23 (Niendorf/Langenhorn) von Mittwoch, 8. Mai (6 Uhr), bis einschließlich Mittwoch, 22. Mai 2019 (23 Uhr), außer Betrieb genommen. Die Wartung der Start- und Landebahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf) erfolgt von Mittwoch, 4. September (6 Uhr), bis einschließlich Mittwoch, 18. September 2019 (23 Uhr). Während dieser Zeiten wird der gesamte Flugbetrieb über die jeweils andere Bahn abgewickelt.

Unter anderem gehören zu den Arbeiten die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, Beton- und Asphaltarbeiten, das Spülen der Sielleitungen, Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung. Die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Pisten ist notwendig, um einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten zu können.

„Pro Jahr starten und landen etwa 160.000 Flugzeuge am Hamburg Airport. Damit wir dabei einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten können, müssen wir unsere Start- und Landebahnen jährlich warten“, erklärt David Liebert, Bereichsleiter Real Estate Management am Hamburg Airport. „Bei der Wahl der Wartungstermine achten wir ganz bewusst darauf, dass wir den Sperrzeitraum möglichst kurz und die Auswirkungen für die Flughafen-Nachbarn so gering wie möglich halten.“ Ein  wichtiges Kriterium bei der Terminierung ist, dass die Pistensperrungen nicht in den Hauptreisezeiten, zu denen zum Beispiel die Sommerferien gehören, liegen, weil gerade dann beide Start- und Landebahnen für den Flugbetrieb benötigt werden. Darüber hinaus sind viele Instandhaltungsarbeiten nur bei trockener und warmer Witterung möglich. Im Frühjahr und Herbst hingegen wären die witterungsbedingten Unsicherheiten deutlich höher und die Arbeiten könnten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in zwei Wochen gebündelt werden.

Mit dem WhatsApp-Service keine Wartungstermine mehr verpassen

Um die Flughafen-Nachbarn und andere Interessierte über die Termine der jährlichen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen an den Start- und Landebahnen auf dem Laufenden zu halten, hat der Hamburger Flughafen  einen WhatsApp-Service eingerichtet. Nach einmaliger Anmeldung erhalten Abonnenten alle Termine und Informationen rund um die Pistensperrungen direkt auf ihr Smartphone. So können sie die Sperrungstermine rechtzeitig einplanen. Alle Informationen rund um die Bahnsperrungen und den WhatsApp-Service sind auf der Flughafen-Website abrufbar: http://www.hamburg-airport.de/de/Instandhaltung_Pisten.php.

Hamburg Airport bittet um Verständnis für die Maßnahmen und die daraus resultierende, vorübergehende Nutzungsänderung der Start- und Landebahnen.


Flotte der Stadträder in Hamburg wird flott gemacht

Ein Stadtrad steht an einer Fahrradstation in Rothenburgsort. Symbolfoto: Röhe

(pp/ha). Alle Hamburger, die sich am 2. Januar 2019 eines der roten Stadträder ausleihen möchten, werden Pech haben. Grund: ab diesem Tag wird die gesamte Drahtesel-Flotte an seinen 214 Stationen ausgetauscht – und massiv aufgestockt. „In der Zeit vom 2. bis zum 31. Januar 2019 kann StadtRAD Hamburg von seinen Kunden nicht genutzt werden. Am Neujahrstag 2019 können letztmalig die Räder des alten Systems entliehen werden“, heißt es von der Pressestelle. 

Das Unternehmen macht seine Fahrradflotte bis zum ersten Februar 2019 flott. Insgesamt etwa 2.600 Räder werden dann in der gesamten Hansestadt unterwegs sein und auf dann 222 Stationen verteilt. Die neuen Räder sind eine Eigenentwicklung der Deutschen Bahn und zeichnen sich durch höheren Komfort aus. Dazu gehören beispielsweise ein niedrigerer Einstieg und eine benutzerfreundliche Bedieneinheit direkt am Lenker, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. 
Gebeugt stehende Radfahrer, die am Hinterrad an der kleinen Box herumfummeln, um sich ein Fahrrad zu leihen, gehören künftig der Vergangenheit an. Zur Vorbereitung des Neustarts wird es im Januar deshalb diese kurze Betriebspause geben, in der die Deutsche Bahn als Betreiber die notwendige Umrüstung der Stationen vornehmen sowie die alte 2.450 Räder umfassende Flotte von der Straße holen wird.

Mit dem Neustart von StadtRAD gelten ab 1. Februar auch die neuen Preise. Während die ersten 30 Minuten jeder Fahrt unverändert kostenlos bleiben, werden sich die Minutenpreise ab der 31. Minute leicht erhöhen – im Normaltarif von 8 auf 10 Cent/Minute und im ermäßigten Tarif von 6 auf 8 Cent/Minute. Neu ist auch die Jahresgebühr in Höhe von fünf Euro, die dazu dient, das System künftig weiter zu vergrößern und auszubauen. Freuen dürfen sich hier alle Bestandskunden. Denn als Treuebonus erlässt die Deutsche Bahn im ersten Jahr für diese die Jahresgebühr.

Mit dem neuen StadtRAD setzt Hamburg Maßstäbe für eine moderne urbane Mobilität und ist bundesweites Vorbild für die erfolgreiche Verzahnung zwischen Radverkehr und Öffentlichem Nahverkehr. StadtRAD Hamburg trifft das Lebensgefühl der Hamburger. Mehr dazu und alle aktuellen Informationen rund um das neue StadtRAD stellt die Deutsche Bahn unter share.stadtrad.hamburg.debereit. Wo sich genau in Hamburg die bisherigen Standorte befinden erfahren Sie hier


Alkoholtestkäufe auf den Weihnachtsmärkten in der Hamburger Innenstadt

(ha). Weihnachtsmarktzeit ist Glühweinzeit – und leider ebenso immer wieder verbunden mit dem Ausschank von hochprozentigem Alkohol auch an Kinder und Jugendliche. Das verstößt gegen die geltenden Bestimmungen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen und ist nicht akzeptabel.

In einer gemeinsamen Aktion des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, der Polizei (PK 42 Jugendschutz) sowie der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) haben gestern (Donnerstag, 13. Dezember 2018) zwei minderjährige Auszubildende gezielt Alkoholtestkäufe auf den Weihnachtsmärkten vorgenommen, um zu prüfen, ob das Jugendschutzgesetz beim Verkauf von Alkohol eingehalten wird.

Die Testkäufe erfolgten stichprobenartig auf den Weihnachtsmärkten Jungfernstieg, Gänsemarkt, Rathausmarkt und an der St. Petri Kirche in der Zeit zwischen 16 Uhr bis 19.30 Uhr.

Mit erschreckendem Ergebnis: Bei vier von 16 Testkäufen wurde Glühwein mit Schuss – also hochprozentiger Alkohol – an die Minderjährigen ausgehändigt, ohne dass eine Alterskontrolle erfolgte. Im Vergleich: 2017 wurden bei 15 Testkäufen lediglich zwei Verstöße festgestellt.

In allen vier Fällen wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Gewerbetreibenden und gegen deren Mitarbeiter eingeleitet.

Alle Beschuldigten sowie die Verantwortlichen wurden nochmals vor Ort über die geltende Rechtslage im Jugendschutz informiert und auf die Einhaltung hingewiesen.

Für Gewerbetreibende und Privatpersonen, die Hochprozentiges und Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren abgeben, kann nach dem Jugendschutzgesetz ein Bußgeld bis zu 50.000 € verhängt werden.


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