Weiche wird eingebaut – Busse statt Bahnen auf U3

Eine U-Bahn der Linie 3 in Höhe der Haltestelle Baumwall. Symbolfoto: Röhe

(ha). Im kommenden Jahr werden die Bauarbeiten für den barrierefreien Ausbau der über 100 Jahre alten U3-Haltestelle Mönckebergstraße starten. Schon in diesen Tagen beginnt die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) mit den ersten Vorbereitungen, wie das Unternehmen mitteilt. Zwischen den U3-Haltestellen Hauptbahnhof und Mönckebergstraße wird eine zusätzliche Weichenverbindung eingebaut. Das Ziel: Bei dem im Jahre 2020 anstehenden barrierefreien Ausbau der Haltestellen Mönckebergstraße und Rathaus sollen die Fahrgäste von Osten kommend in jeder Bauphase den Hauptbahnhof ohne Umsteigen erreichen können. Heute können die Züge der U3 aus Richtung Barmbek bei einer Unterbrechung wegen der fehlenden Weichenverbindung nur bis zum Berliner Tor fahren und müssen dann umkehren.
Projektleiter Andreas Strotkamp: „Der Einbau erfolgt bewusst sehr früh, damit wir es optimal mit anderen Maßnahmen kombinieren können. Die zusätzliche Weiche hilft uns aber nicht nur beim barrierefreien Ausbau. Bei jeder Störung im Innenstadtbereich der U3 kommen die Fahrgäste künftig verlässlich bis zum Knotenpunkt Hauptbahnhof.“

Für den Weicheneinbau muss die U3 im Innenstadtbereich von Freitag, 25. Januar 2019, 21.30 Uhr, bis Sonntag, 24. Februar 2019, Betriebsschluss, unterbrochen werden. In dieser Zeit fahren zwischen den U3-Haltestellen Berliner Tor und Rathaus in beiden Richtungen Busse statt Bahnen. Hierzu wird die MetroBus-Linie 5 mit ihren 21 Meter langen Großraumbussen über den Hauptbahnhof hinaus verlängert. So können alle U3-Haltestellen weiterhin erreicht werden. Alternativ können die Fahrgäste ab Berliner Tor auch die U2/U4 oder die S1 nutzen, um in die Hamburger Innenstadt zu gelangen.