7. Oktober: Jahrestag des Angriffs auf Israel

Die Sicherheitsvorkehrungen am Generalkonsulat der Islamischen Republik Iran an der Bebelallee in Hamburg sind sehr hoch. Rund um die Uhr stehen Polizisten vor dem Haupteingang. Foto: FoTe Press

(mr). Am morgigen Montag jährt sich der brutale Angriff der Hamas auf Israel. Am 7. Oktober 2023 wurden hunderte Menschen ermordet, vergewaltigt oder verschleppt. Im Morgengrauen überwanden damals mehrere hundert Kämpfer der radikalislamistischen Hamas mit Sprengstoff und Bulldozern die Grenze zwischen dem von Palästinensern bewohnten Gebiet Gaza zu Israel.Für die Menschen in Israel, aber auch für Jüdinnen und Juden in Deutschland war dieser Tag ein traumatischer Einschnitt in ihre Lebenssituation. Seit dem Angriff brennt im Nahen Osten ein gefährlicher Krieg an mehreren Fronten. Jüdische Menschen in Deutschland erleben seit dem 7. Oktober 2023 eine deutliche Zunahme an antisemitischen Anfeindungen, Bedrohungen und Übergriffen.

Sämtliche jüdische Einrichtungen werden seitdem noch strenger bewacht – Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Dies gilt für das gesamte Bundesgebiet, folglich auch für Einrichtungen in Hamburg. Jüdische Kindergärten und Schulen sowie Einrichtungen aller Art werden von der Polizei streng kontrolliert und bewacht. Aber auch am Iranischen Generalkonsulat an der Bebelallee wurde nach dem Raketenangriff auf Israel die Polizeipräsenz auf Vorder- und Rückseite des Geländes erhöht. Teilweise ist der Fußweg unmittelbar vor dem Konsulat mit Absperrgittern gesichert. Mehrere schwer bewaffnete Polizisten stehen rund um die Uhr vor dem Haupteingang. Wasserseitig liegt seit kurzem ein Polizeiboot auf der Alster.


TV-Dreh: junger Mann flieht auf Roller vor der Polizei

Jonas Minthe verfolgt in der Rolle als Zivilpolizist Gregor Michalski einen jungen Mann, der auf einem geklauten Roller davon braust. Foto: FoTe Press

(mr). Vor einem Hochhaus am Dahlgrünring im Stadtteil Kirchdorf-Süd kommt es zu folgender Szene: Ein Mann rennt vor zwei Zivilpolizisten davon. Bei seiner Flucht schmeißt er mehrere Mülltonnen um, die auf den Weg fallen und für einen der Beamten als Hindernisse fungieren. Danach schnappt er sich einen Roller eines Pizza-Lieferanten, der ungesichert vor einem Hauseingang parkt. Er steigt auf den Roller – offenbar steckt der Zündschlüssel. Er braust davon, während einer der beiden Polizisten laut flucht.

Die Hochhaussiedlung am Dahlgrünring wird
kurzerhand für die TV-Serie „Morden im Norden“
nach Lübeck verlegt. Fotos: FoTe Press

„Danke, Aus!“, ist laut und deutlich zu hören. Es sind Filmaufnahmen für eine neue Folge der erfolgreichen Polizeiserie „Morden im Norden“ (ARD). Die beiden Polizisten sind Jonas Minthe als Gregor Michalski und Sven Martinek als Finn Kiesewetter. Die Szene wird mehrere Mal aufgenommen. Zahleiche Passanten schauen während der Filmarbeiten interessiert zu.

Seit Mitte Mai laufen die Dreharbeiten zur 12. Staffel der Krimiserie „Morden im Norden“. In Lübeck, Hamburg und Umgebung entstehen zwölf neue Krimidramen, die voraussichtlich Anfang 2025 jeweils montags um 18:50 Uhr im Vorabendprogramm des Ersten gesendet werden. Das teilt die ARD mit.

Die beiden Polizisten Jonas Minthe als
Gregor Michalski (rechts) und Sven
Martinek als Finn Kiesewetter.

Mitte April 2024 endete die Ausstrahlung der 10. Staffel mit einer neuen Bestmarke. „Morden im Norden“ erzielte einen durchschnittlichen Marktanteil von 15,6 Prozent. Das ist der höchste Wert des Formats seit dem Serienstart 2012. In der Spitze verfolgten 3,60 Millionen Zuschauer die Ermittlungen der Lübecker Mordkommissare Finn Kiesewetter (Sven Martinek) und Lars Englen (Ingo Naujoks).

Regie führen Tanja Roitzheim, Christoph Eichhorn und Ela Kluge. Die Drehbücher stammen von René Förder und Stephan Pächer, Daniel Douglas Wissmann, Anna Dokoupilova, Jan Hinrik Drevs und Lina Drevs, Stephan Wuschansky, Frank Weller und Andreas Quetsch, Katharina Lang und Jonas Pflaumer sowie Niels Holle.

Die beiden Polizisten Jonas Minthe als Gregor Michalski und Sven Martinek als Finn Kiesewetter (links).

Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

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Hinter den Kulissen der TV-Serie Morden im Norden: Daten, Zahlen, Fakten über die beliebte Polizeiserie Taschenbuch

Das Buchcover des Nachschlagewerks über die
TV-Serie „Morden im Norden“. Foto: FoTe Press

„Morden im Norden“ ist eine TV-Serie, die in der ARD (Das Erste) ausgestrahlt wird und sich bei den Zuschauern großer Beliebheit erfreut. Regelmäßig gehen Schauspieler Sven Martinek als Finn Kiesewetter und Kollege Ingo Naujoks als Lars Englen auf Verbrecherjagd und in der Serie „Morden in Norden“ auf Sendung. Die Polizeiserie erzählt zum Teil spannende Geschichten, die in der Hansestadt Lübeck spielen. Der Autor dieses Buches deckt auf, dass die schleswig-holsteinische Stadt an der Trave allerdings nur selten Drehort ist. Zudem stellt der Autor die Schauspieler und deren Rollen vor, beschreibt die Fahrzeugflotte der Lübecker Polizei und listet prominente Gastdarsteller auf. In einzelnen Folgen wirkten bislang unter anderem Thomas Kügel, Sven Walser, Kai Maertens, Till Demtrøder, Mareike Carrière, Hans Peter Hallwachs oder beispielsweise Pheline Roggan mit. Den Leser erwartet ein unterhaltsames Suchrätsel mit Begriffen rund um die TV-Serie und Hintergrundberichte über Dreharbeiten zur achten Staffel, die 2020 erfolgten. In diesem Buch gibt es Erlebnis- und Hintergrundberichte zu den Dreharbeiten. Auch geht der Autor auf Filmfehler ein, die ihm beim Anschauen der Folgen aufgefallen sind. Die Kripo Lübeck klärt nicht nur Mordfälle auf, sondern lässt regelmäßig ganze Kirchtürme verschwinden. Warum fällt es der Filmcrew nicht auf, dass in manchen Folgen Kirchtürme aus Lübecks Innenstadt zu sehen sind, die in späteren Folgen fehlen? Eine mögliche Antwort: die Kripobeamten kümmern sich um Mordfälle, nicht um Diebstähle. Aber der Fernsehzuschauer der Fernsehserie „Morden im Norden“ kann etwas dazu lernen: Wussten Sie, dass auch Privatpersonen auf eigene Kosten eine Obduktion einer Leiche in Auftrag geben können? In Folge „Tödliche Tiefe“ klärt Kripobeamter Finn Kiesewetter darüber auf. Auch die tollen Luftaufnahmen von Lübeck bringen den TV-Zuschauer zum Staunen. Was ist Lübeck bloß für eine tolle Stadt – würde die Serie doch bloß dort auch gedreht werden…In diesem Buch geht der Autor auch auf die Dreharbeiten ein, die unter „Corona-Bedingungen“ entstanden sind. Abgerundet wird der Inhalt mit einem Kapitel, in dem der Autor Stellung bezieht zu einem Boykott zum Kauf des Buches „Der Norden mordet in Hamburg“ (ebenfalls über die TV-Serie „Morden im Norden“), den Schauspieler Sven Martinek über seine offiziellen Kanäle in den sozialen Medien geteilt hat.

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