(ha/as). Gestern Abend (7. September) führte die Bundespolizeiinspektion Hamburg zwischen 19 Uhr und 2 Uhr einen Schwerpunkteinsatz zur Durchführung von Fahndungs- und Präsenzmaßnahmen im Hamburger Hauptbahnhof und im Bahnhof Reeperbahn durch. Dabei überprüften etwa 60 Einsatzkräfte insgesamt 179 Personen, wie die zuständige Bundespolizei mitteilt.
Bei den Kontrollen wurden fünf Messer, ein Teleskopschlagstock und zwei Reizstoffsprühgeräte sichergestellt. Außerdem wurden zwei Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz und drei Fahndungstreffer festgestellt. Die Maßnahmen wurden zeitgleich mit Verbundpartnern der „Allianz sicherer Hauptbahnhof“, das heißt Seite an Seite mit der Polizei Hamburg und der DB Sicherheit vorgenommen.
Körperverletzungsdelikte mittels Waffen und anderer gefährlicher Werkzeuge, insbesondere Messer, charakterisieren signifikant die polizeiliche Lage im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich und beeinflussen die Sicherheit von Bahnbenutzern sowie der Bevölkerung. Von daher führt die Bundespolizeiinspektion Hamburg in unregelmäßigen Abständen entsprechende Einsätze durch. Die Kontrollen haben das Ziel, einerseits das Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände zu erhellen und andererseits die klare Botschaft zu vermitteln, dass Waffen aller Art im Bahnverkehr nichts zu suchen haben.
Auch zukünftig werden im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei weiterhin Einsätze zur Gewaltprävention durchgeführt.