Angriff mit Glasflasche in einem Ladengeschäft im Hauptbahnhof

Der Hauptbahnhof Hamburg aus der Vogelperspektive. Foto: FoTe Press

(ha). Am Dienstagmorgen (2. Juni 2020) wurde ein 42-jähriger Mann durch Bundespolizisten in einem Ladengeschäft im Hamburger Hauptbahnhof festgenommen. Er hatte nach Angaben der Polizei zuvor Angestellte beleidigt und versucht, sie mit einer Flasche zu schlagen.

Gegen 7:45 Uhr wollte der 42-jährige rumänische Staatsangehörige in einem Ladengeschäft im Hamburger Hauptbahnhof Leergut an einem Automaten abgeben. Als die Angestellten ihm mitteilten, dass dies erst ab 10 Uhr möglich sei, begann er diese zu beleidigen. Ein 25-jähriger Mitarbeiter forderte ihn auf, das Geschäft zu verlassen. Daraufhin versuchte der Tatverdächtige, den 25-Jährigen erst mit der Faust und dann mit einer Glasflasche zu schlagen. Er wurde nicht getroffen, da ein weiterer Mitarbeiter die Angriffe abwehren konnte.

Gemeinsam mit diesem gelang es, den Tatverdächtigen vor die Tür des Ladengeschäftes zu drängen. Hier wurde er an alarmierte Bundespolizisten übergeben. Der 42-Jährige verhielt sich gegenüber den eingesetzten Kräften aggressiv und wurde dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof zugeführt.

Bei der Durchsuchung des Mannes wurde ein Tierabwehrspray, ein Küchenmesser und eine Schere gefunden. Sie wurden sichergestellt. Überdies wurde bei der Durchsuchung eine Weste gefunden. An dieser befand sich noch das Etikett eines am Neuen Wall ansässigen Ladengeschäftes. Da er keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte, wurde die Weste ebenfalls sichergestellt.

Der Mann wurde anschließend erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Gegen den 42-Jährigen fertigten Bundespolizisten Strafanzeigen wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung im Versuch, der Beleidigung, des Diebstahls und des Hausfriedensbruches. Die weiteren Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.

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