(ha). Happy Birthday Heide Park! Norddeutschlands größter Freizeitpark wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Wer denkt, dass ein Besuch im Heide Park gar nicht außergewöhnlicher werden kann, der irrt. An drei Tagen erleben im August kleine und große Abenteurer ein Feuerwerk an verrückten und bunten Überraschungen. „Manege frei!“ heißt es in der Zirkusschule, wo kleine Artisten verborgene Talente in sich wecken und jede Menge Akrobatik in der Luft liegt. Noch besser turnt es sich, nachdem die Geburtstagsgäste vorher beim Kinderschminken in ihr Lieblingstier verwandelt worden sind – da springt es sich gleich wie eine richtige Raubkatze. Partymäuse, die bereits verkleidet in den Park kommen, stellen sich den Augen der prominenten Heide Park-Jury – das schönste Kostüm gewinnt, wie der Vergnügungspark mitteilt. Ein Schwein und ein Bär zusammen mit einem Piraten auf einem bunten Wagen – verrückter geht es wohl kaum, wenn Peppa Pig, Wumbo und Admiral Lafitte während der Geburtstagsparade durch den Heide Park ziehen.
Viele farbenfrohe Walk-Acts und Parkhelden stolzieren über die Wege, zum Greifen nah. Da bekommt sogar Drache Ohnezahn gleich leuchtende Augen. Im Heide Park bei Soltau bewahren Gäste mit vielen Wasserattraktionen und frischem Fahrtwind immer einen kühlen Kopf (auch bei Temperaturen wie in diesem Sommer). Ob Wildwasserbahn oder Mountain Rafting – Klein und Groß genießen bei strahlendem Sonnenschein die ein oder andere (un)geplante spritzige Abkühlung während der Fahrt in den Attraktionen auf dem Wasser. Ganz hoch im Kurs steht aktuell die interaktive Wasserschlacht ToPiLauLa, bei der jeder nass erwischt wird. Erfrischenden Fahrtwind in luftigen Höhen gibt es zum Beispiel im Flug der Dämonen. Deutschlands einziger Wing Coaster raubt Mutigen ab zehn Jahren mit acht Flugmanövern jegliche Orientierung. Kopfüber, mit nichts über und nichts unter sich rasen die Passagiere mit atemberaubender Geschwindigkeit ungebremst auf sieben Hindernisse zu. Wer zwischendurch Pause auf einer der vielen Grünflächen oder in einem der Restaurants macht, ausreichend Wasser trinkt und sich gut eincremt, kann den Sommer im Heide Park Resort in vollen Zügen genießen.
Vergnügungspark hat bis 22 Uhr geöffnet
Entspannt geht es in der Chillout-Zone zu. Bei cooler DJ-Musik und mit einem fruchtigen Cocktail in der Hand ist dies der perfekte Platz für eine kleine Pause bevor es mit einer der Achterbahnen dem Sonnenuntergang entgegen geht. Der Park ist an drei Tagen (4., 11. und 18. August) bis 22 Uhr geöffnet. Für alle Feuerwerkfans bietet der 18. August noch eine ganz besondere Überraschung. Zusätzlich zur verrücktesten Geburtstagsparty wird das Team der Pyro Games den Abendhimmel über dem Heide Park wieder mit Feuerwerk und farbenfrohen Laserstrahlen zum Leuchten bringen. Die eigens für diesen Abend gestalteten, musiksynchronen Feuerwerke verzaubern durch Farbenpracht und Vielseitigkeit. Goldregen fällt vom Himmel herab, lodernde Flammen und Feuerkreise verzieren den Abendhimmel mit eindrucksvollen Bildern. Der Heide Park wird 40 und die Besucher feiern die verrückteste Geburtstagsparty des Nordens am 4., 11., und 18. August.
Der Reisetipp Ihrer Hamburger Allgemeinen Rundschau
Tagesfahrt in den Safaripark Knuthenborg: „Hier haben die wilden Tiere Vorfahrt“
„Urlaub, mach mal Urlaub” – ganz nach dem Motto des Schlagers von Ulla Norden ist es ein Leichtes, mal eben einen Abstecher in einen der größten Safariparks Europas zu machen: den Safaripark Knuthenborg in Dänemark. Sie denken jetzt „Dänemark ist doch viel zu weit weg“? Sie irren sich. Möglichkeiten gibt es viele einen Kurztripp ins benachbarte Dänemark zu machen. Vom Hamburger Hauptbahnhof aus fährt ein Zug nach Fehmarn. Oder Sie fahren mit dem Auto auf die Autobahn 1 direkt auf die Insel Fehmarn. In beiden Fällen nutzen Sie einfach die Fährverbindung von Puttgarden (Fehmarn) nach Rødbyhavn (Dänemark). Von dort geht es über die Autobahn E47 etwa eine Dreiviertelstunde in den Safaripark.
Das Foto zeigt eine Schiffsfahrt auf der sogenannten Vogelfluglinie – sie dauert etwa 45 Minuten.
Der weit über die Region hinaus bekannte Safaripark Knuthenborg, in der dänischen Ortschaft Bandholm gelegen, bietet seinen Besuchern eine Vielfalt von Erlebnissen in Nordeuropas größtem Herrensitz-Safaripark. Tiere aus aller Welt leben dort auf über 4.000.000 Quadratmeter in natürlicher Umgebung ohne Zäune und Gitter. Seltene Bäume und Blumen, historische Bauten, die Vögel der Gräfin, die Ziegen im Kinderzoo sowie das märchenhafte Småland machen einen Ausflug nach Knuthenborg nicht nur für Tierfreunde zu einem unverwechselbaren Erlebnis.
Den Besucher erwartet zu Fuß oder mit dem Auto eine Safarifahrt auf den mehr als 15 Kilometer langen Wegen im Park. Dabei kommt er den mehr als 900 Tieren ganz nahe. Der Stolz des Parks sind die sibirischen Tiger (Fotos unten) – die weltgrößten Katzen. Selbst hier können Besucher mit ihren PKW langsam durch das Revier fahren, allerdings sollten sie die gelenkigen und anschmiegenden Bewegungen nicht verwechseln und immer daran denken, dass es sich um Raubkatzen handelt. „Sollte ein Tiger vor Ihnen den Weg kreuzen, denken Sie daran, dass Sie kein Vorfahrtsrecht haben“, sagt Christoffer Knuth, Inhaber des Safariparks Knuthenborg und ergänzt: „Das gilt aber im gesamten Park. Alle wilden Tiere haben immer Vorrang und sollten respektvoll behandelt werden.“ Nicht alle Tiere im Safaripark Knuthenborg brauchen allerdings respektvollen Abstand. So können Besucher In mehreren Abteilungen das Auto verlassen und die friedlichen Tiere wie Pferde, Ziegen, Lamas, Kamele und Esel streicheln. Kinder können sogar einen Ponyritt probieren und Kleintiere streicheln. Der Knuthenborg Safaripark bietet insbesondere für Familien mit Kindern eine Abteilung mit verschiedenen Wasserspielen, -rutschen und -geräten an. Zudem gibt es seit Mai 2014 eine moderne Wildwasserbahn mit einem Fall von 56 Prozent. Im Vogelparadies findet der Besucher in 21 großen Volieren zahlreiche bunte, exotische Vögel. Den ganzen Tag (Öffnungszeiten in den Sommermonaten von 10 bis 18 Uhr) können Fütterungen der Tiere erlebt werden. Der gesamte Park bietet zwischen seltenen Bäumen und Büschen zahlreiche Möglichkeiten für kleine Pausen mit eigenem Picknickkorb.
Christoffer Knuth, Inhaber des Safariparks Knuthenborg. Fotos: Röhe
Integration: Flüchtlinge können Namensänderung beantragen
(ha/np). In jüngster Zeit wird vermehrt von Politikern die Erleichterung der Namensänderung für Migranten hin zu einem deutschen Namen thematisiert. Der CDU-Politiker Ruprecht Polenz ging bereits 2016 sogar soweit, ein gesetzliches Recht für Zuwanderer auf Namensänderung zu fordern. Dies würde die Integration erleichtern und Diskriminierung verhindern. Diese Forderung aufgreifend hat sich nun die neue Regierungskoalition aus CDU und FDP darauf verständigt, es Migranten zukünftig zu erleichtern, einen deutschen Namen anzunehmen. Im Koalitionsvertrag heißt es dazu auf Seite 6: „Gleichzeitig wollen wir den Wünschen vieler zugewanderter Manschen nachkommen und ermöglichen, dass sie ihre Integration durch eine Namensänderung verfestigen können.“ Bernd Baumann (AfD, Abgeordneter in Hamburg) stellte in einer so genannten Kleinen Anfrage daher die Frage, wie es sich in Hamburg verhält, wenn Personen mit Migrationshintergrund eine Namensänderung wünschen. In einer Antwort vom 28. Juli 2017 heißt es: die öffentlich-rechtliche Namensänderung nach dem Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen (NÄG) sieht Namensänderungen für deutsche Staatsbürger vor (§ 1 NÄG). Ferner dürfen auch Namen von Staatenlosen mit Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, heimatlosen Ausländern mit gewöhnlichem Aufenthalt, ausländischen Flüchtlingen oder Asylberechtigten mit Wohnsitz im Geltungsbereich des Gesetzes geändert werden (Nummer 2 Absatz 2 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen (NamÄndVwV)). Alle übrigen ausländischen Mitbürger sind an ihre Heimatstaaten zu verweisen, da für die öffentlich-rechtliche Namensänderung das Recht des Staates maßgebend ist, dem eine Person angehört (Nummer 1 NamÄndVwV). In Hamburg ist es deshalb bereits gängige Verwaltungspraxis, dass Personen aus dem antragsberechtigten Kreis deutsche Namen annehmen können, wenn sie dies zum Zweck der weiteren Integration in Deutschland wünschen.