(ha). Am 2. April 2023 gegen 17 Uhr nahmen Bundespolizisten eine per Haftbefehl gesuchte Frau (41) im Bahnhof Hamburg-Harburg fest. Zuvor entwendete die Gesuchte in einem Geschäft zwei Erfrischungsgetränke und wurde dabei von einem Mitarbeiter beobachtet. Angeforderte Bundespolizisten überprüften anschließend die Personalien der lettischen Staatsangehörigen; Ergebnis: Ausschreibung zur Festnahme. Wie es in einer Mitteilung der Bundespolizei heißt, wurde die Verurteilte seit September 2022 mit einem Haftbefehl wegen Betrugsdelikten gesucht. Die 41-Jährige hatte eine geforderte Geldstrafe nicht gezahlt und sich auch einer Ladung zum Strafantritt nicht gestellt. Jetzt hat die Gesuchte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen zu verbüßen.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest im Bundespolizeirevier im Bahnhof ergab einen Wert von 1,84 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte anschließend die Gewahrsamsfähigkeit der Frau fest. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde die Gesuchte einer Haftanstalt zugeführt.