Bilanz: Ein Jahr Moia in Hamburg

Ein Fahrzeug des Unternehmens Moia im Hamburger Stadtgebiet. Foto: FoTe Press

(ha). Herzlichen Glückwunsch, Moia. Vor einem Jahr gab das Unternehmen in Hamburg den Startschuss für vollelektrisches Ridepooling in der Hansestadt. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen damit begonnen, Ridepooling als neue Mobilitätsform zu etablieren und so zu einem festen Bestandteil der urbanen Mobilität in der Elbmetropole zu werden. Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie, die das wirtschaftliche und soziale Leben in Hamburg rasant und in ungeahntem Ausmaß verändert hat, konnte Moia stetig steigende Nutzerzahlen registrieren.

In einer Pressemitteilung heißt es: Sieben Monate nach dem Start begrüßten wir bereits den einmillionsten Fahrgast. Etwa vier Monate später – bis zum 15. März dieses Jahres – hat sich die Zahl mit über zwei Millionen Fahrgästen schon mehr als verdoppelt.

Ausbau und Optimierung des Service

Mit der stetig steigenden Nachfrage gingen auch der kontinuierliche Ausbau und die Optimierung unseres Service einher. Das Unternehmen ist anfänglich mit einem Servicegebiet von etwa 200 Quadratkilometern und einer Flotte von 100 Fahrzeugen gestartet, die schrittweise auf zuletzt 330 Fahrzeuge erweitert wurde.

Im März 2020 folgte der Ausbau des Geschäftsgebietes von 200 auf etwa 300 Quadratkilometer. In dieser Stufe deckten wir mit unserem Ridepooling-Service zwei Drittel des Hamburger Siedlungsgebiets ab und boten das flächengrößte Sharing-Angebot in der Hansestadt, das mehr als einer Million Hamburgern zur Verfügung zur Verfügung stand. Moia ergänzte so das bestehende Mobilitätsangebot am Stadtrand und bezieht Pendlerbewegungen aus den Außenbezirken wie zum Beispiel Schnelsen, Lurup, Eidelstedt, Langenhorn und Rahlstedt ein.

Dezentrale Infrastruktur

Wichtige Meilensteine zur Ausweitung der Flotte und zur Optimierung des Service waren die Eröffnung unseres zweiten Betriebshofes in Horn im September und eines Ladepunktes in Hamm im November des vergangenen Jahres. Eine dezentrale Ladeinfrastruktur ist der Schlüssel für ein flächendeckendes, vollelektrisches Ridepooling-Angebot. Mehrere, über die Stadt verteilte Betriebshöfe helfen, im Zusammenspiel mit dezentralen Ladepunkten, die Flotte im Netz besser zu verteilen und unnötige Wege zum Laden der Fahrzeuge und für Pausen weiter verringern. App und Software: Optimierung für Kunden und Mitarbeiter In den Bereichen App und Software haben wir in den vergangenen zwölf Monaten einige Verbesserungen vorgenommen, von denen Kunden und Mitarbeiter in hohem Maße profitiert haben.


Autokennzeichen und deren Vorurteile

Ein Autokennzeichen. Symbolfoto: FoTe-Press

Szene an einer Autobahnraststätte. Ein Provinzidiot (PI) schreit einen orientierungslosen Dummen (OD) an. „Können Sie nicht leise sein?. Neben Ihnen schläft doch einer!“ Tatsächlich liegt da jemand in seinem Auto: Trottel schläft (TS). Auf einmal ein Feuerball: Auto brennt ganz (ABG). Schaulustige denken nur, der Fahrer käme aus HEI (Hilfe ein Idiot) beziehungsweise aus IZ (Idiotenzentrum). Gegenüber vom brennenden Wagen donnert jemand gegen eine Laterne. Wo kommt der Fahrer her? Natürlich aus LWL (lenkt willkürlich lädierend). Er hätte auch aus RÜG (rast überall gegen), WAF (westfälischer Amok-Fahrer) oder RAS (Rambo am Steuer) kommen können. Mittlerweile haben sich auf dem Rastparkplatz wilde Landwirte (WL), bereifte Mörder (BM), frei rasende Idioten (FRI) und nicht Fahrtüchtige (NF) versammelt. Zum Glück sind auf Deutschlands Straßen nicht nur wildgewordene Rowdys (WR) und wilde Fahrer (WF) unterwegs. Auch langsame Zeitgenossen treffen wir: Oma hat Zeit (OHZ), nur müde Schleicher (NMS), sehr Langsame (SL), Kraftfahrer übt noch (KÜN), ruhe sanft (RS) und Sonntagsfahrer (SON). Auch Tiere scheinen unterwegs zu sein: Ochse am Lenker (OAL), Wildschwein auf Futtersuche (WAF), dämlicher Esel (DE), besengte Sau (BS), wilder Affe fährt (WAF), saarländische Lenkradsau (SLS), hessisches Rindvieh (HR), Hängebauchschwein (HBS) oder beispielsweise kleines lebendes Erdferkel (KLE). Der Platz füllt sich: es stoßen ein dummer Dresdner (DD), ein Straßentrottel (ST), ein Superidiot (SI) sowie ein richtiger Dussel (RD) dazu. Wir müssten alle das Kennzeichen GG haben, denn wir befinden uns in großer Gefahr (GG) unter all den verrückten Spinnern (VRS). Ein Autofahrer blickt ständig auf den Boden. Naja: er sucht Inteligenz (SI). Nehmen Sie diese Glosse bitte nicht zu ernst. Autofahrer aus dem bayerischen Neustadt a. d. Saale sehen sie bestimmt so: Nur ein Scherz (NES).

Glosse von Matthias Röhe

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