Dank Zeugin: Polizei nimmt Einbrecher fest

Ein Einbrecher am Werk. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Am Mittwochmorgen (16. Februar) nahmen Polizisten des Polizeikommissariats (PK) 14 einen Mann wegen des Verdachts des Einbruchs in ein Restaurant vorläufig fest. Das Einbruchsdezernat der Region Mitte I (LKA 112) führt die weiteren Ermittlungen. Eine Anwohnerin hörte zu der frühen Uhrzeit verdächtige Geräusche aus einem benachbarten Restaurant. Nachdem die Frau durch ein Fenster auch den Lichtschein einer Taschenlampe gesehen hatte, verständigte sie die Polizei.

Polizisten einer Funkstreifenwagenbesatzung fuhren sofort in die Innenstadt und stellten an einem Fenster mehrere Hebelmarken fest und nahmen ebenfalls ein Taschenlampenlicht wahr. Daraufhin begaben sich die Beamten durch ein nur provisorisch geschlossenes Fenster in das Objekt und trafen einen Mann an. Sie nahmen den mutmaßlichen Einbrecher vorläufig fest und transportierten ihn zum PK 14.

Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen stellten die Polizisten Werkzeuge und auch Münzgeld sicher, das offensichtlich aus einer Trinkgeldkasse des Restaurants stammte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen führten die Ermittler des Einbruchdezernates den 51-jährige Algerier dem Untersuchungsgefängnis zu. Die Entscheidung zum Erlass eines Haftbefehls durch einen Haftrichter steht noch aus. Darüber hinaus besteht gegen den Algerier eine Ausweisungsverfügung der
Ausländerbehörde Hamburg.


Imkern lernen bei Hamburg

Veranstaltungen finden Sie regelmäßig in der Online-Ausgabe Ihrer Hamburger Allgemeinen Rundschau.

(ha). Immer mehr Menschen spielen mit dem Gedanken Bienen zu halten. Viele wollen dabei nicht möglichst viel Honig ernten, sondern einen Beitrag für die Natur leisten und die Wunderwelt der Bienen erleben. Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung dieser zu den Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs „Mit den Bienen durchs Jahr“. Dieser findet an sieben Samstagen von 8.45 bis 17 Uhr auf dem Gut Wulfsdorf in Ahrensburg bei Hamburg statt. Der Kurs startet am 26. März 2022. Die weiteren Termine sind am 30. April, 21. Mai, 25. Juni, 27. August sowie zwei weitere Tage, welche während des Kurses festgelegt werden. Die Kursleitung übernimmt Dorothea Bogs. Weitere Informationen – auch zur Anmeldung – gibt es auf unserer Internetseite unter https://www.mellifera.de/imkerkurs/hamburg.  Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolks im Jahreslauf im Mittelpunkt des Kurses. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolks, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Biens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb, Varroatose, die Winterfütterung und Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem. Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolks. So bauen die Bienen ihre Waben selbst, die Vermehrung erfolgt über den natürlichen Schwarmtrieb und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenhaltung liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für ein neues Verständnis „des Biens“ als ein Lebewesen erarbeitet haben. Der Kurs richtet sich an Menschen, die sich für die Natur und insbesondere für die Bienen interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet im Rahmen des Mellifera-Ausbildungsverbunds statt, einem seit 20 Jahren bestehenden Zusammenschluss von wesensgemäß arbeitenden Imkern, die ihr Wissen gerne an Jungimker weitergeben. Der Kurs wird unter Beachtung der Regeln der geltenden Corona-Schutzverordnung durchgeführt.


Zeitverwendungserhebung 2022: Freiwillige gesucht

(ha/np). “Wo ist die Zeit bloß geblieben?” – diese Floskel kennt jeder. Das Statistikamt Nord geht im Rahmen der Zeitverwendungs-erhebung (ZVE) 2022 dieser Frage auf den Grund und befragt Personen, wie viel Zeit Menschen für welche Aktivitäten aufwenden.
Jeder von uns beschäftigt sich in seinem Alltag mit vielen unterschiedlichen Dingen. Neben unserem Beruf gehen wir weiteren Tätigkeiten und Freizeitbeschäftigungen nach – oftmals ohne bewusst auf die dafür aufgebrachte Zeit zu achten. Mit der ZVE wird eine wichtige Informationsgrundlage für eine Vielzahl gesellschaftspolitischer Fragen geschaffen. Sie wird alle zehn Jahre von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt. Dabei befragen sie in 2022 insgesamt zirka 10.000 Haushalte (zuvor 5.000 Haushalte), wie ihr Alltag aussieht und welche Tätigkeiten täglich anfallen. Auch Hamburger sind aufgerufen, sich an der ZVE zu beteiligen. So wird ermittelt, wie viel Zeit Menschen für welche Aktivitäten aufwenden und wann sie im Tages­verlauf diesen Tätig­keiten nachgehen. Diese Daten ermöglichen es, für die Zukunft Maßnahmen für zahlreiche Lebens­bereiche abzuleiten, die uns alle betreffen: Sie zeigen unter anderem, wie sich die Zeit zwischen Erwerbs­arbeit, Haushalt, Familie und Freizeit verteilt. Die ZVE liefert auch Einblicke darüber, wie viel Zeit Männer und Frauen für unbezahlte Arbeit verwenden, etwa für die Haushalts­führung, Kinder­betreuung oder ehren­amtliche Tätigkeiten. Und sie zeigen, wie viel Zeit zusammen oder getrennt lebende Eltern mit der Betreuung ihrer Kinder verbringen und womit Kinder und Jugend­liche ihre Zeit verbringen. Aber auch wie der Weg zur Arbeit, Schule oder zu einem Treffen mit Freunden aussieht. Und natürlich zeichnet die ZVE auch ein Bild über das soziale Leben von Allein­lebenden.
Die ZVE wird als sogenannte Quoten­stichprobe durchgeführt, um das Leben möglichst vieler Menschen in Deutschland abzubilden. Deshalb achten die statistischen Ämter darauf, dass aus jeder Bevölkerungs­gruppe genügend Haushalte teilnehmen. Wie bei allen amtlichen Befragungen haben Daten­schutz und Geheim­haltung für die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder oberste Priorität. Die Daten­schutz­bestimmungen werden strengstens eingehalten. Die Angaben werden ohne Namen und Anschrift aus­gewertet und auf die ganze Be-völkerung hoch­gerechnet.
Jeder Haushalt erhält mindestens 35 Euro für die Teilnahme. Weitere Infos finden Sie unter: www.destatis.de.


Anzeige –