In Wilhemsburg: Fliegerbombe entschärft

Ein Fahrzeug des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Am späten Nachmittag des Ostersonntags (4. April 2021) wurde durch einen Spaziergänger mit einem Hund auf einer Baustelle der alten Wilhelmsburger Reichstraße oberhalb eines Sandhaufens (Bodenaushub) eine 250 Pfund schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Sprengbombe, die mit einem Kopf-und Heckaufschlagzünder ausgestattet war, musste nach einer Begutachtung der Experten vor Ort durch den Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärft werden. Aufgrund der geographischen Gegebenheiten und der erhöhten Lage des Bombenblindgängers wurde durch den Sprengmeister eine Sperrzone von 300 Meter im Radius und eine Warnzone von 400 Meter rund um die Fundstelle festgelegt. Innerhalb der Sperrzone waren 200 Menschen gemeldet. Durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurden über das „Modulare Warnsystem“ (MoWaS) die gängigen Warnapps wie beispielsweise „NINA“ ausgelöst, um die Bevölkerung im betroffenen Gebiet zu warnen und aufzufordern, dieses umgehend zu verlassen und gegebenenfalls die Notunterkunft in der Gewerbeschule Dratelnstraße aufzusuchen. Um frühzeitig auf den Transport von bettlägerigen Personen vorbereitet zu sein, stand ein Patiententransportzug der Hilfsorganisationen im Bereitstellungsraum. Für die Dauer der Entschärfung musste die Wilhelmsburger Reichstraße ab 00:35 Uhr komplett gesperrt werden.

Nachdem die Sicherheit in Sperr- und Warnzone hergestellt worden war, konnten die Experten des Kampfmittelräumdienstes um 00:48 Uhr mit der Entschärfung beginnen. Um 01:25 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden, der Blindgänger war entschärft und gesichert. Alle Maßnahmen konnten zurückgenommen werden, der
Einsatz für die Feuerwehr Hamburg dauerte acht Stunden.


Nach Krebserkrankung: Hamburger Fotograf braucht Hilfe

Der 41jährige Renè aus Hamburg ruft zu einer Spendenaktion auf. Foto: ha/Familienkrebshilfe Sonnenherz

(ha). René (vollständiger Name ist der Redaktion bekannt) ist ein 41jähriger Hamburger, der mit Leib und Seele in der Hamburger City ein Fotostudio betreibt. Die eigene Selbständigkeit, auf eigenen Beinen zu stehen, und ganz besondere Momente auf wunderschönen Bildern einzufangen, war schon immer sein Lebenstraum, den er sich vor einigen Jahren verwirklichte. Alles schien in schönster Ordnung. Doch kurze Zeit später schlug das Schicksal gnadenlos zu, und zwar in Form einer bösartigen Krebserkrankung. Ein blauer Fleck am Schlüsselbein, ein konditionelles Formtief des damals sportlichen jungen Mannes und eine zunehmende Kurzatmigkeit – dies waren die ersten Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit. Ein CT und eine Gewebeprobe ergaben schließlich die erschreckende Gewissheit: Lymphdrüsenkrebs. Sofort wird eine Chemotherapie eingeleitet, die gleichzeitig auf drei verschiedenen Arten angewandt wird, da es sich um einen sehr aggressiven und schnell wachsenden Tumor handelt. „Nach der Chemo ist man komplett platt und zu nichts mehr fähig“, erinnert sich der Hamburger. Doch die Kosten für das Fotostudio liefen unvermindert weiter. „Nachdem ich wieder einigermaßen stehen konnte, habe ich sofort wieder im Studio gearbeitet. Ich habe mir keinen einzigen Tag Erholung gegönnt, obwohl ich halb tot vor mich hinvegetiert bin.“, erzählt René weiter.

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