Parfümdiebstahl im Hauptbahnhof führt in die U-Haft

Der Hauptbahnhof Hamburg aus der Vogelperspektive. Foto: FoTe Press

(ha). Zwei Frauen wurden am Mittag des 28. August 2020 durch den Ladendetektiv einer Parfümerie im Hamburger Hauptbahnhof beim Parfümdiebstahl gestellt. Eine Überprüfung durch die hinzugezogene Hamburger Bundespolizei ergab einen offenen Untersuchungshaftbefehl sowie eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft.

Am 28. August 2020 gegen 11:30 Uhr beobachtete der Ladendetektiv einer Parfümerie in der Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofs zwei Frauen dabei, wie diese zusammen ein Parfum entwendeten. Die Diebinnen wurden nach dem Verlassen des Ladengeschäftes durch den Mitarbeiter gestoppt, freiwillig gaben sie den Herrenduft wieder heraus.

Eine Streife der Hamburger Bundespolizei wurde hinzugezogen.

Eine Überprüfung durch die Beamten ergab, dass nach einer der beiden Frauen mittels Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Diebstahls in mehreren Fällen gefahndet wurde. Auch bestand eine Fahndungsnotierung nach Wohnungseinbruchsdiebstahl zur Ermittlung des Aufenthaltsortes gegen die 20-jährige spanische Staatsangehörige.

Sie wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt und anschließend nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen der Untersuchungshaftanstalt überstellt.

Die Begleiterin, eine 24-jährige kolumbianische Staatsangehörige, wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Auch sie erwartet eine Anzeige wegen Diebstahls.


Wo „falsche Polizisten“ legal ein- und ausgehen

Nicht überall wo „Polizei“ drauf steht, ist auch „echte Polizei“ drin. In ganz Hamburg gibt es Polizeiwachen als reine Filmkulissen. Fotos: FoTe Press

(mr). Immer wieder berichtet Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau über „falsche Polizisten“, die insbesondere alte Menschen um ihr Erspartes bringen wollen. Es handelt sich um Gauner, die sich meist am Telefon als Polizisten ausgeben und sagen, sie seien Polizeibeamte – und betrügerische Absichten haben. Oft klingeln aber auch Menschen an Wohnungstüren älterer Personen und geben sich als Beamte aus.

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