Polizei erwischt im April zahlreiche Verkehrssünder

Die Polizei Hamburg kontrolliert regelmäßig Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer und achtet auf "Rotlichtverstöße". Symbolfoto/Montage: FoTe Press

(ha). Bei den Verkehrskontrollen im April widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen „Alkohol, Drogen und anderen berauschenden Mitteln im Straßenverkehr“ und „Geschwindigkeitsmissachtungen“. Bei den annähernd 630 Kontrollen überprüften die Polizistinnen und Polizisten insgesamt fast 3.000 Personen und knapp 5.300 Fahrzeuge. Hierbei leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:

Kraftfahrzeugführende:

Straftaten

  • 21 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
  • 15 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
  • 54 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • 140 x sonstige Straftaten

Ordnungswidrigkeiten

  • 10.640 x Verstöße im ruhenden Verkehr
  • 174 x technische Mängel
  • 222 x verbotswidrige Handynutzung
  • 196 x Missachtung des Rotlichts
  • 118 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen
  • 23.695 x Geschwindigkeitsverstöße
  • 29 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
  • 105 x Missachtung der Anschnallpflicht
  • 34 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
  • 344 x sonstige Verstöße

Fahrradfahrende:

Ordnungswidrigkeiten

  • 30 x verbotswidrige Handynutzung
  • 122 x Missachtung Rotlicht
  • 100 x Benutzung der falschen Radwegseite („Geisterradler“)
  • 45 x Fahren auf Gehwegen

E-Scooter-Nutzende:

Straftaten

  • 3 x Fahren unter Alkoholeinfluss
  • 4 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
  • 9 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • 13 x sonstige Straftat

Ordnungswidrigkeiten

  • 6 x Missachtung Rotlicht
  • 1 x verbotswidrige Handynutzung
  • 29 x zu zweit auf einem E-Scooter
  • 5 x Fahren auf Gehwegen
  • 9 x Befahren der falschen Radwegseite
  • 48 x Verstöße im ruhenden Verkehr
  • 3 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
  • 11 x sonstige Verstöße

Zu-Fuß-Gehende:

Ordnungswidrigkeiten

  • 1 x Missachtung Rotlicht

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte insgesamt 303 Mängelmeldungen – zum
Beispiel wegen nicht mitgeführter Papiere oder technischer Mängel – aus und
ordneten insgesamt 49 Blutprobenentnahmen an.

Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf
Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.

Im Mai widmen sich die Einsatzkräfte schwerpunktmäßig den Themen „Abbiegen und
Wenden“ und „Vorfahrt/Vorrang“.

Abbiegen und Wenden

Im Jahr 2024 wurden 11.359 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Abbiegen, Einfahren, Wenden und Rückwärtsfahren registriert. Der Anteil liegt somit bei 18 Prozent aller in 2024 registrierten Verkehrsunfälle in Hamburg. Dabei verunglückten insgesamt 1.948 Beteiligte oder Mitfahrende. Von diesen wurden
1.813 leicht und 128 schwer verletzt, sieben Menschen verstarben in diesem Zusammenhang. Besonders betroffen sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, die mehr als die Hälfte aller Verletzten ausmachen. Bei den sieben Verstorbenen handelt es sich um fünf Radfahrende und zwei zu Fuß Gehende. Fehler beim Abbiegen sind die zweithäufigste Ursache bei allen Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Kreuzende Verkehrsabläufe stellen für die Verkehrsteilnehmenden aufgrund der Vielzahl der verkehrsbedingten Einflüsse (Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen, alle Verkehrsarten auf einem engen Raum etc.) eine besondere Herausforderung dar.

Vorfahrt/Vorrang

Im Zusammenhang mit der Missachtung der Vorfahrtsregeln wurden im vergangenen Jahr 2.266 Verkehrsunfälle registriert. Dabei verunglückten insgesamt 984 Personen, von denen drei verstarben, 78 schwer und 913 leicht verletzt wurden. Auch hier sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden mit 46 Prozent Verunglückten besonders betroffen.


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Dekonstruktion / Konstruktion

(ha). Die Galerie der GEDOK Hamburg wird zur offenen Werkstatt. Zehn Künstlerinnen aus Kunst und Literatur arbeiten vom 27. Mai bis 14. Juni vor Ort an einem Gemeinschaftswerk. Elemente werden erstellt, zerstört, verändert und neu zusammengesetzt. In einem Kreislauf von Konstruktion und Dekonstruktion entsteht eine Großformat-Collage, die Veränderungen in den thematischen Mittelpunkt stellt und Urheberschaft auflöst. Jeden Tag sind zwei Künstlerinnen in wechselnder Besetzung vor Ort. Interessierte und Besucher:innen sind herzlich eingeladen, während der Öffnungszeiten an der Arbeit mitzuwirken. Vorkenntnisse oder künstlerische Begabung sind nicht erforderlich. Bei der Finissage wird das Werk präsentiert und durchläuft die letzte Dekonstruktion.
Ausstellung vom 27. Mai – 14. Juni 2025
Finissage Samstag, 14. Juni 2025 um 14 Uhr

Konzerte 

Samstag, 7. Juni 2025, 18.00 Uhr: Lux-Nova-Duo / Blurred edges

Samstag, 14. Juni 2025, 18.00 Uhr: Ein interaktives Konzert / Blurred edges

Ort Kunstforum der GEDOK – Koppel 66 / Lange Reihe 75 – 20099 Hamburg