
(ha). Bei den Verkehrskontrollen im vergangenen Monat widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen der Alkohol- und Drogenbeeinflussung im Straßenverkehr sowie Vorrang-/Vorfahrtverstößen. In zirka 620 durchgeführten Kontrollen überprüften die Polizistinnen und Polizisten 5.683 Personen sowie 5.660 Fahrzeuge. Das teilt die Ermittlungsbehörde mit. Im Einzelnen leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Straftaten bei den Autofahrern wurden wie folgt festgestellt:
- 31 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
- 21 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
- 55 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
- 76 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 9.350 x Verstöße im ruhenden Verkehr
- 211 x Missachtung des Rotlichts
- 229 x technische Mängel
- 437 x verbotswidrige Handynutzung
- 276 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen
- 540 x Geschwindigkeitsverstöße
- 67 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
- 298 x Missachtung der Anschnallpflicht
- 25 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
- 704 x sonstige Verstöße
Bei den Fahrradfahrenden wurden folgende Zahlen bekannt gegeben:
Straftaten
- 1 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
Ordnungswidrigkeiten
- 199 x Missachtung des Rotlichts
- 48 x verbotswidrige Handynutzung
- 88 x Benutzung der falschen Radwegseite („Geisterradler“)
- 106 x Fahren auf Gehwegen
- 2 x sonstige Verstöße
Bei den E-Scooter kam es zu folgenden Feststellungen:
Straftaten
- 7 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
- 1 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
- 2 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 4 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
- 4 x Missachtung des Rotlichts
- 8 x verbotswidrige Handynutzung
- 26 x zu zweit auf einem E-Scooter
- 6 x Fahren auf Gehwegen
- 13 x Befahren der falschen Radwegseite
Auch Fußgänger wurden kontrolliert, es kam zu folgenden Feststellungen:
- 10 x Missachtung des Rotlichts
Darüber hinaus ordneten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 75 Blutprobenentnahmen an und stellten 351 Mängelmeldungen, zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel an Fahrzeugen, aus. Im Juli werden sich die Einsatzkräfte schwerpunktmäßig den Themen „Technische Mängel“ und „Ruhender Verkehr“ widmen.
Fehlerhafte oder nicht vorhandene Beleuchtungseinrichtungen sowie Mängel an sicherheitsrelevanten Bauteilen wie der Bereifung oder der Bremsanlage können Ursache für schwere Verkehrsunfälle sein. Außerdem stellen die Polizistinnen und Polizisten bei ihren Überprüfungen immer wieder eine mangelhafte Ladungssicherung unter anderem bei Schwerlastfahrzeugen, Wohnwagen oder Wohnmobilen fest. Zudem werden die Einsatzkräfte das verbotswidrige und gefährdende Abstellen von
Fahrzeugen, insbesondere im Bereich von Gehwegen, Radverkehrsanlagen, Einmündungen, Kreuzungen, Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen rund um die Uhr im Fokus haben.
