Spektakulärer Dreh für neue RTL-Krimireihe in Moorburg

Dreharbeiten am Moorburger Hauptdeich: zwei Kameraleute filmen die beiden Schauspieler Max Hubacher und Paula Kalenberg, die als Polizisten dabei sind, eine Frau (links) mit einem Bombengürtel zu beruhigen. Foto: FoTe Press

(mr/ha). Ein Funkstreifenwagen der Polizei fährt den Moorburger Hauptdeich entlang, kommt vor dem ehemaligen Wasserturm zum Stehen. Ein Polizist und eine Polizistin steigen aus und sehen eine Frau auf dem davor befindlichen Parkplatz stehen. Offenbar hat sie einen scharfen Bombengürtel an ihrem Oberkörper befestigt und droht, sich und das umliegende Gebäude in die Luft zu sprengen. Bedruhigend wirken die Beamten auf die Frau ein. „Danke, Aus“, ruft ein Mann mit beherzter Stimme. Damit ist klar: es handelt sich glücklicherweise um keine echte Bedrohungslage im Stadtteil Moorburg, sondern um Filmarbeiten!

Bei dem ehemaligen Wasserturm handelt es sich um eine leerstehende Kneipe, die kurzer Hand von der TV-Crew in eine Polizeistation umgewandelt wurde. Mehrere Schilder weisen auf eine fiktive Polizeiwache hin. Es sind Filmarbeiten für eine neue Krimireihe im Auftrag von RTL. Noch bis Ende Oktober laufen die Dreharbeiten zu „Morden auf Öd – Insel Krimi“. 307production produziert im Auftrag des Kölner Senders RTL zwei 90-Minüter für die Reihe „Tödlicher Dienst-Tag“. An drei aufeinanderfolgenden Tagen machte das Filmteam am Moorburger Hauptdeich Halt, um diverse Außenszenen der Polizeistation zu drehen.

„Auf der beschaulichen fiktiven Insel Öd, wo andere Urlaub machen, ist die Welt noch in Ordnung. Doch der Schein trügt: Mitten in der idyllischen Einöde geschehen knallharte Verbrechen, die ein junges Ermittler:innen-Duo aufklärt, das unterschiedlicher nicht sein könnte“, teilt Alexa Rothmund, Pressesprecherin der Studio Hamburg Produktion Gruppe GmbH zum Inhalt mit.

Der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Richard Huber („Club der roten Bänder“, diverse „Tatorte“, „Ein Fest fürs Leben“) inszeniert beide Filme. Die Drehbücher stammen von Grimme- Preisträger, Bestseller-Autor sowie Erfinder zahlreicher erfolgreicher Krimi-Reihen („Lost in Fuseta“, „Die Toten von Marnow“, „Nord bei Nordwest“) Holger Karsten Schmidt.

Die Hauptrollen spielen Paula Kalenberg und Max Hubacher. In weiteren Rollen sind Detlev Buck, Steffen Münster, Lars Rudolph, Meral Perin, Kalle Perlmutter, Timo Jacobs, Franziska Hartmann, Sebastian Zimmler und unter anderem Sophie Lutz zu sehen.

Die Folge 1 wird aktuell mit dem Untertitel „Tag der Abrechnung“ produziert. Nur noch ein paar Tage ohne eine Straftat auf Öd, dann winkt den Insel-Polizisten Rolf Benz (Detlev Buck), Jürgen Benz (Steffen Münster) und Klaus Hansen (Max Hubacher) ein fettes Preisgeld. Ausgerechnet jetzt wird eine Leiche in einem Boot angeschwemmt! Kurzerhand schieben die drei das Boot zurück aufs offene Meer. Keine Leiche, kein Fall. Doch diese Rechnung haben sie ohne Maja Stein (Paula Kalenberg), die neue Kollegin vom Festland, gemacht…

Paula Kalenberg und Max Hubacher stehen als Polizisten vor zwei TV-Kameras.

In der Folge 2 mit dem Untertitel „Die Heimsuchung“ handelt von der fassungslosen Maja. Sie soll eine feste Planstelle auf Öd übernehmen! Ihr Frust darüber gerät in den Hintergrund, als im Supermarkt eine Bombe explodiert, die den örtlichen Bestatter lebensbedrohlich verletzt. Die erste Spur deutet darauf hin, dass ein selbsternannter Weltverbesserer einem Lebensmittel-Großkonzern schaden wollte. Doch Klaus und Maja haben bald den Verdacht, dass dies nur der Auftakt eines noch viel schlimmeren Plans ist…

Produzentin ist Simone Höller, Anemone Krüzner und Polli Elsner sind ausführende Produzentinnen, Cara Wiemann ist Junior Producerin. Das Casting hat Iris Baumüller übernommen, Director of Photography ist Hendrik Kley. Executive Producer Fiction ist Nico Grein, die Redaktion verantwortet Greta Gilles unter der Leitung von Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction RTL Deutschland. Ein genaues Sendedatum steht derzeit noch nicht fest.

Aus dem ehemaligen Wasserturm hat die TV-Crew
kurzerhand eine Polizeiwache gemacht. Mehrere
Tage lang machte die Filmcrew Außenaufnahmen.
Fotos: FoTe Press

Während der Filmarbeiten wurde der Moorburger Hauptdeich immer wieder für den Durchgangsverkehr gesperrt. Rad-, Auto- und Lkw-Fahrer wurden gebeten, etwa fünf bis zehn Minuten bei sogenannten Blockern zu warten. Sie standen an mehreren Stellen in gelben Westen mit Absperrhüten und -baken an der Straße und sperrten den Bereich großzügig ab.


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