Polizei zieht zehn Messer aus dem Verkehr: Kontrollen in Wandsbek

Ein Streifenwagen der Polizei. Foto: FoTe-Press

(ha). Man sollte meinen, jeder wüsste nun Bescheid: Messer und andere gefährliche Gegenstände haben in den öffentlichen Verkehrsmitteln nichts zu suchen. Aber weit gefehlt. Erneute haben Einsatzkräfte der Polizei gestern zwischen 10 und 16 Uhr an den U-Bahnhöfen Wandsbek-Gartenstadt und Wandsbek-Markt Kontrollen des Waffenverbots im ÖPNV durchgeführt.

Die fortgesetzten Überprüfungen hatten das Ziel, das Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände aufzuhellen und die Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich des Verbots von Waffen im Bahnverkehr zu sensibilisieren. Die etwa 30 Polizistinnen und Polizisten überprüften 670 Personen. Dies führte zu folgenden Ergebnissen:

  • 9 x Strafanzeigen (davon 4 x Verstoß WaffG, 5 x sonstige
    Straftaten)
  • 8 x Ordnungswidrigkeitenanzeigen gem. WaffG
  • 11 x Sicherstellungen (10 x Messer, 1 x Schlagring)

Im Rahmen der Personenkontrollen stellten die Beamten zudem eine Person mit einem Haftbefehl fest, verhafteten diese und überstellten sie in der Folge an den Justizvollzug. Die Maßnahmen der Polizei wurden durch die Hamburger Hochbahnwache als Verbundpartner flankiert. Die etwa 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überprüften in diesem Zeitraum über 5.300 Fahrgäste im Rahmen ihrer Zuständigkeit.

Die Polizei wird auch zukünftig entsprechende Einsätze durchführen, um Verstöße konsequent zu ahnden und die Bürgerinnen und Bürger weiter zu sensibilisieren.


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