Überfall auf drei Frauen: Ist ein Sextäter aktiv?

Ein Polizist zeigt auf das Emblem der Hamburger Polizei. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Am Freitag- und am Samstagabend (9. und 10. Dezember) sind in den Stadtteilen Lurup und Eidelstedt insgesamt drei Frauen aus offenbar sexuellen Motiven von bislang unbekannten Tätern überfallen worden. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen näherte sich ein bislang unbekannter Mann einer 18-jährigen Frau an der Katzbachstraße von hinten und brachte sie zu Boden. Als die Geschädigte laut um Hilfe schrie, ließ er von ihr ab und ergriff die Flucht in Richtung Spreestraße. Nur etwa eine Viertelstunde später attackierte der mutmaßlich selbe Täter nur wenige hundert Meter vom ersten Tatort entfernt eine 22-Jährige von hinten. Auch diese Frau brachte der Mann zu Fall und berührte sie anschließend unsittlich. Aufgrund heftiger Gegenwehr der Geschädigten ließ der Unbekannte schließlich von ihr ab und flüchtete wiederum in Richtung Spreestraße.

Die beiden Frauen wurden durch die Überfälle nicht verletzt. Der Gesuchte kann folgendermaßen beschrieben werden: männlich, etwa 20 bis 30 Jahre alt, zirka 180 Zentimeter groß, normale Statur, schwarz bekleidet, trug einen Mund-Nasen-Schutz. Die Fachdienststelle für Sexualdelikte (LKA 42) hat noch am Freitagabend die Ermittlungen aufgenommen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen verfolgte der bislang unbekannte Täter eine 22-jährige Frau vom ZOB Eidelstedt über die Pinneberger Chaussee und den Baumacker bis in den Pflugacker, wo er sie an der Eingangstür zu einem Mehrfamilienhaus attackierte und zu Boden brachte. Der Täter lief durch einen Stichweg in Richtung Baumacker weg, als die Geschädigte sich wehrte und laut schrie. Die 22-Jährige klagte nach dem Überfall über Schmerzen, lehnte eine ärztliche Versorgung jedoch ab.

Der Täter wird in diesem Fall wie folgt beschrieben: männlich, etwa 18 bis 25 Jahre alt, zirka 170 bis 180 Zentimeter groß, südländisches Erscheinungsbild, kurze dunkle Haare, auffällig buschige Augenbrauen, dunkel bekleidet. Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die ersten Ermittlungen, die nun ebenfalls von der Fachdienststelle für Sexualdelikte weitergeführt werden. Die Ermittlungen dauern an. Insbesondere wird hierbei auch geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht.

Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder die Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer der Polizei Hamburg 040 / 428 65 67 89 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.


„Kein Fest der Geschenke, lieber das ganze Jahr kleine Aufmerksamkeiten“

Schlagersänger Christian Lais am Eingang des
Weihnachtsmarktes auf dem Hamburger Rathausmarkt. Foto: Röhe

(mr). „Hamburg hat vielseitige Weihnachtsmärkte. Mir gefallen die Buden am Gänsemarkt, Rathausmarkt und der Spitalerstraße sehr“, sagt Christian Lais. Der 59-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Schlagersängern und besuchte kürzlich die Starpyramide in der Friedrich-Ebert-Halle in Harburg. „Ich bin ein paar Tage in Hamburg geblieben – sogar über den Santa-Pauli-Weihnachtsmarkt bin ich geschlendert“, ergänzt Lais, der an der Schweizer Grenze in Kandern wohnt. Den Sänger („Atemlos“, „Die Wahrheit“) begeistern die Freundlichkeit und Nettigkeit der Hamburger. Wie feiert der Schlagerstar Weihnachten? „Im Kreise meiner Familie. Ich schwinge morgens den Kochlöffel und mache Hähnchenroulladen mit Salat. Danach geht es zu einem Krippenspiel“, sagt Christian Lais. Auffällig nach einem Bummel übern Weihnachtsmarkt: der Künstler hat keine Weihnachtsgeschenke unterm Arm. „Weihnachten ist das Fest der Liebe und kein Fest der Geschenke“, sagt Lais und richtet einen Appell: „Lieber das ganze Jahr kleine Aufmerksamkeiten schenken.“

Christian Lais auf dem Weihnachstmarkt
in Hamburg.
Im Hintergrund ist
eine beleuchtete Weihnachtstanne.

Das heißt aber nicht, dass bei Lais keine Geschenke unterm Tannenbaum liegen – was genau, wird natürlich nicht verraten. Seinen Fans wird er auf alle Fälle ein Geschenk machen, denn in wenigen Tagen erscheint eine neue Single: „Weiße Weihnachtszeit.“

Seine größten musikalischen Erfolge feierte der Christian Lais an der Seite von Ute Freudenberg (66). „Auf den Dächern von Berlin“ ist der erfolgreichste Hit in den Charts, kletterte 2011 bis auf Platz 25. Insgesamt vier Alben hat Christian Lais mit Ute Freudenberg zusammen aufgenommen. Das Album „Ungeteilt“ erreichte 2011 sogar Gold-Status.


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