Wohnungseinbrecher festgenommen

Ein Einbrecher am Werk. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Zeugen war maßgeblich daran beteiligt, dass zwei mutmaßliche Kfz-Aufbrecher und zwei mutmaßliche Wohnungseinbrecher vorläufig festgenommen werden konnten. Nach Angaben der Polizei machte ein dumpfes Knallgeräusch im Försterweg einen Zeugen auf die Situation aufmerksam. Er sah dann, dass ein Mann aus einem Skoda Fabia stieg, dessen Heckscheibe eingeschlagen war. Als sich dieser mutmaßliche Kfz-Aufbrecher gemeinsam mit einer zweiten männlichen Person, die augenscheinlich „Schmiere“ gestanden hatte, von dem Auto entfernen wollte, informierte er die Polizei. Es gelang dem Zeugen, die beiden Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der ersten Funkstreifenwagenbesatzung zu verfolgen, so dass die Beamten des Peter 27/2 die beiden 40 und 50 Jahren alten Polen vorläufig festnehmen konnten.

Im Fahrzeug stellten die Beamten einen Pflasterstein als mutmaßliches Tatwerkzeug sicher. Die beiden Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

In der Schellingstraße in Hamburg-Eilbek rief eine Zeugin die Polizei, weil sie zwei verdächtig wirkende Personen an einer Erdgeschosswohnung bemerkte. Während die verdächtige männliche Person sich an der Wohnungstür zu schaffen machte, beobachtete das begleitende Mädchen die Umgebung, bevor sie dann gemeinsam in die Wohnung gingen. Die alarmierten Beamten stellten dann fest, dass die Tür
aufgebrochen und die Wohnung zum Teil durchwühlt worden war. Der junge Mann und seine weibliche Begleitung flüchteten beim Eintreffen der Polizei aus einem Fenster in den Hinterhof des Mehrfamilienhauses. Nach kurzer Verfolgung konnte der 15-jährige Tatverdächtige und seine 12-jährige Begleitung vorläufig festgenommen werden. Die Beamten stellten bei den Beiden mutmaßliches Einbruchwerkzeug (unter anderem einen Schraubendreher) und Diebesgut (Schmuck) sicher. Die ersten Ermittlungen übernahm der Kriminaldauerdienst. Die Beamten führten den 15-jährigen Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hamburg der Untersuchungshaftanstalt zu, die 12-Jährige wurde an den Kinderjugendnotdienst übergeben.

Die abschließenden Ermittlungen werden durch das Einbruchdezernat im Landeskriminalamt für die Region Nord (LKA 142) geführt.