(ha/as). Am Mittwochvormittag wurde gegen 9.15 Uhr der Rettungsleitstelle der Feuerwehr eine
Rauchentwicklung aus mehreren Fenstern im ersten Obergeschoß einer Wohnunterkunft im Stadtteil Wandsbek gemeldet. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr begannen unmittelbar nach Eintreffen mit der Evakuierung des Gebäudes und leiteten die Brandbekämpfung mit zwei Strahlrohren ein. Da unklar war, wie viele Personen durch den Brand betroffen waren und angenommen werden musste, dass sich das Feuer bereits in das Dach der zweigeschossigen Unterkunft ausgebreitet hatte, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmart auf Feuer mit zwei Löschzügen und einem Großeinsatz für den Rettungsdienst (FEU2MANV5). Unter anderem raste ein Großraumrettungswagen von der Wache Altona nach Wandsbek.
Insgesamt wurden durch den Rettungsdienst 40 Personen gesichtet. Hierfür wurden auch ein leitender Notarzt sowie der organisatorische Leiter Rettungsdienst an die Einsatzstelle alarmiert. Alle Personen wurden durch die Rettungskräfte als unverletzt eingestuft und konnten für die Dauer des Einsatzes in einer nahegelegenen Schule untergebracht werden. Das Notfallmanagement der Wohnunterkunft sowie ein Notdienst für Für die Löscharbeiten wurden zwei Strahlrohre im Innenangriff eingesetzt und die Dachhaut des Gebäudes über eine Drehleiter zur Kontrolle geöffnet. Durch die gezielte Brandbekämpfung konnte jedoch ein Übergreifen der Flammen in den Dachaufbau verhindert werden.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hamburg waren mit etwa 70 Einsatzkräften etwa zwei Stunden im Einsatz. Weitere Ermittlungen zur Brandursache laufen derzeit.