Ein Toter bei Wohnungsbrand auf St. Pauli

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Durch die Leitstelle der Polizei wurde der Feuerwehr Hamburg am Sonnabendmittag gegen 11:48 Uhr ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Friedrichstraße auf Hamburg St. Pauli gemeldet. Eine Person sollte sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Brandwohnung befinden. Aufgrund dieser Erkenntnisse alarmierte der Disponent in der Rettungsleitstelle mit dem Alarmstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ die zuständige Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Altona, die Freiwillige Feuerwehr Altona, einen so genannten B-Dienst (Führungsdienst), ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie einen Rettungswagen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte brannte eine Zweizimmerwohnung im zweiten Obergeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses in voller Ausdehnung. Es wurde umgehend eine Menschenrettung mit einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr eingeleitet. Bei der Erkundung der Brandwohnung fand der Angriffstrupp eine männliche leblose Person mit sicheren Todeszeichen vor. Fünf weitere Mieter des betroffenen Hauses wurden von den Einsatzkräften notärztlich und rettungsdienstlich gesichtet und verblieben unverletzt vor Ort. Eine Person wurde mit dem Verdacht auf eine Prellung rettungsdienstlich versorgt, verblieb jedoch auch am Einsatzort. Die Brandbekämpfung erfolgte mit einem C-Rohr, um 12:13 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Das Gebäude wurde durch mit Hilfe eines Druckbelüfters belüftet. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben.

Die Feuerwehr Hamburg war mit 25 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr etwa eine Stunde im Einsatz.


Polizeimuseum öffnet ab 1. Juni wieder seine Türen für Besucher

(ha). Ab 1. Juni 2021 öffnet das Polizeimuseum wieder seine Türen und bietet neben einem kostenlosen Audioguide eine Ralley für Kinder an. Immer dienstags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 11 bis 17 Uhr sind Besucher wieder herzlich willkommen. Aufgrund der erfreulichen Entwicklungen bei den Inzidenzzahlen sind für einen Besuch keine Termin-Reservierungen erforderlich. Die derzeitigen Hygieneregeln und das Abstandgebot gelten aber weiterhin.

Veranstaltungen wie Gruppenführungen und Kindergeburtstage sind jedoch gemäß der aktuellen Corona-Verordnung noch nicht erlaubt. Außerdem werden einige Bereiche und die Mitmachstationen noch weiterhin gesperrt bleiben müssen. Dazu Museumsleiter Joachim Schulz: „Unser beliebter Funkstreifenwagen und auch das Hubschrauber-Cockpit sind nur eingeschränkt zugänglich“. Aufgrund der noch vorhandenen Einschränkungen bietet das Museum einen kostenlosen Audioguide an. Die akustische Zeitreise durch 200 Jahre Hamburger Polizeigeschichte dauert 45 Minuten und gibt es auch in leicht verständlicher Sprache für Kinder.

Das eigene „Verbrecher-Foto“ mit Fingerabdruck als ganz persönliche Postkarte kann ebenfalls angefertigt werden. Auch werden wie gewohnt ehrenamtliche Polizeikommissare in allen Ausstellungsbereichen (Polizeigeschichte, Kriminaltechnik, Hamburger Kriminalfälle) den Besuchern zur Seite stehen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Das Polizeimuseum ist barrierefrei.