Flucht vor Verkehrskontrolle in Lokstedt – eine Zuführung nach Autodiebstahl

Eine Kelle mit der Aufschrift "Polizei" liegt auf einem Armaturenbrett eines Zivilwagens der Polizei. Foto: FoTe Press

(ha). Eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats 27 nahm am Mittwochmorgen einen Mann vorläufig fest, der im Verdacht steht, einen hochwertigen Pkw gestohlen zu haben. Der Tatverdächtige entzog sich zuvor einer Verkehrskontrolle und verursachte auf seiner Flucht einen Verkehrsunfall.

Der Funkstreifwagenbesatzung fiel gestern Morgen im Bereich Julius-Vosseler-Straße/Oddernskamp ein Porsche Macan S auf, den sie einer routinemäßigen Verkehrskontrolle unterziehen wollten und dafür die entsprechenden Haltezeichen gaben. Bevor das Auto aber vollständig anhielt, beschleunigte der Fahrer den Pkw wieder und versuchte sich augenscheinlich so der Überprüfung zu entziehen. Im weiteren Verlauf flüchtete der Wagen mit offensichtlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit über den Gazellenkamp in Richtung Kreisverteiler Deelwisch/Lokstedter Grenzstraße. Bei der Fahrt durch den Kreisverkehr stieß das Auto zunächst gegen eine rechtsseitige Bordsteinkante, kollidierte anschließend
mit einem Lichtmast und schleuderte wieder zurück auf die Fahrbahn, auf der das Fahrzeug nicht mehr fahrfähig stehen blieb.

Der Fahrer rannte daraufhin in ein nahes Waldstück der „Stellinger Schweiz“, konnte jedoch nach kurzer Absuche von der Streifwagenbesatzung entdeckt und vorläufig festgenommen werden.

Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Porsche am Vorabend im Bereich Lokstedt gestohlen worden war. Das Auto wurde daraufhin von den Einsatzkräften sichergestellt und zum Verwahrplatz der Polizei transportiert.

Das zuständige Landeskriminalamt (LKA 43) übernahm am Morgen die weiteren Ermittlungen und ordnete gegen den Festgenommenen, bei dem es sich um einen 32-jährigen Litauer handelt, eine erkennungsdienstliche Behandlung an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Ein Haftrichter erließ Haftbefehl. Die Ermittlungen dauern an.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

Filmteam „Rote Rosen“ ruft Polizei: freie Berichterstattung unerwünscht?

Schauspieler Jan Stapelfeldt spielt in „Rote Rosen“ Julius Böttcher. Ein Crew-Mitglid schlägt kurz vor dem Dreh die Filmklappe. Das Foto rechts zeigt einen Streifenwagen der Polizei Lüneburg. Eine Polizistin und ein Polizist wurden ans Filmset gerufen, weil sich die Filmcrew von einem Journalisten gestört fühlte. Fotos: ha

(ds). In der Innenstadt von Lüneburg wird am historischen Kran und der berühmten Lünetorstraßenbrücke gedreht. Das Filmteam von „Rote Rosen“ (ARD) macht dort Aufnahmen – Touristen und Passanten bleiben stehen und beobachten das Treiben. Immerhin ist es interessant, die Schauspieler einmal live zu erleben. Damit das Filmteam unter sich ist und in Ruhe drehen kann, stehen ums Filmset herum so genannte Film-Blocker. Das sind Personen in gelben Westen, die dafür sorgen, dass Passanten nicht zu nah ans Filmset kommen und den Ablauf stören oder Schauspieler laufend nach Selfies fragen. Auch bitten sie Passanten darum, sich von bestimmten Plätzen zu entfernen, wenn sie „im Bild“ sind. Ansonsten duldet die Filmcrew Schaulustige, die die Filmarbeiten aus der Entfernung beobachten. Doch einen Mann haben die Filmschaffenden ganz besonders im Auge: einen Journalisten und Pressefotografen. Er ist bereits seit einigen Wochen dem „Rote Rosen“-Team auf der Spur und macht seine Drehbeobachtungen. Doch das ist offenbar unerwünscht!

Den ganzen Artikel lesen Sie hier.