(mr). An drei Tagen verwandelt sich der Schellfischposten, Hamburgs älteste Hafenkneipe direkt am Hamburger Hafen gelegen, in dieser Woche in ein Fernsehstudio. Die Fernsehsendung „Inas Nacht“ (ARD) macht mal wieder an der Carsten-Rehder-Straße Halt und produziert drei neue Folgen der erfolgreichen Talkshow.
Bei der Aufzeichnung heute Abend war die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt, die im Einzellauf für die DDR und nach der Wiedervereinigung für Deutschland startete. Katarina „Kati“ wurde in den Jahren 1984 und 1988 Olympiasiegerin und viermal Weltmeisterin (1984, 1985, 1987, 1988). Seit Beendigung ihrer Karriere ist sie als Unternehmerin, Schauspielerin und Moderatorin tätig. In der Sendung geht Witt auf Fragen der Zuschauer ein und stellt sich zudem den Fragen der Gastgeberin Ina Müller.
Als weiteren Gast begrüßte Ina Müller heute den Opernsänger Jonas Kaufmann. Wann die heute aufgezeichnete Sendung im Fernsehen zu sehen ist, steht noch nicht fest. Auch am kommenden Freitag und Sonntag soll jeweils eine Sendung aufgezeichnet werden. Beginn der Aufzeichnung ist in der Regel Einbruch der Dunkelheit gegen 20.30 Uhr. Die Fotos oben zeigen Katarine Witt und Ina Müller bei der Ankunft am Schellfischposten – Blitzen war nicht gern gesehen. Auch Passanten, die an ihrem Handy das Blitz- oder Dauerlicht an hatten, wurden freundlich gebeten, es aus zu machen.
Wissenswert: Der Schauplatz „Zum Schellfischposten“ ist so klein, dass gerade mal die dreiköpfige „Kleine Ina Müller-Band“ unterkommt; derweil muss der 20-köpfige Wilhelmsburger Shantychor De Tampentrekker aus Platzgründen leider draußen bleiben und vor den geöffneten Fenstern bei Wind und Wetter auf seine Einsätze warten.
Die Gäste von „Inas Nacht“ sind in der Regel zwei Prominente. Außerdem wird Ina Müller einen musikalischen Geheimtipp, eine ihrer Lieblingsbands oder interessante Kleinkünstler vorstellen; mit allen wird am Tresen getalkt und vor allem: live gesungen.
Nur 14 Personen bestreiten das Publikum, mehr passen nicht rein bei „Inas Nacht“, aber die dürfen dafür mit Bierdeckel-Fragen ein bisschen mithelfen. Im Jahr 2008 hat sie den Deutschen Fernsehpreis, 2009 den Deutschen Comedypreis und 2010 den Grimme-Preis erhalten. Hier gibt es alle Informationen zur Sendung.